DER SINN DES LEBENS
1. Der Ursprung des Lebens
2. Der Mensch als Ebenbild Gottes
3. Ohne Gott - kein Sinn
4. Ohne Gott - keine Gerechtigkeit
5. Der Sinn des Lebens: Gott erkennen
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1. Der Ursprung des Lebens
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“
Die Bibel: 1. Mose Kapitel 1, Vers 1
Die seit jeher bedeutsamste Frage, die die Menschheit bewegt, ist die Frage nach dem Sinn des Lebens. Etliche namhafte Persönlichkeiten der Geschichte haben über diese Frage philosophiert. Unzählige Bücher sind im Laufe der Jahrtausende zu diesem Thema geschrieben worden. Die meisten Menschen erachten Gesundheit und Familie sowie Karriere und materiellen Wohlstand als das Wichtigste im Leben. Manche leben für ihr persönliches Vergnügen, während andere die kurze Zeit ihrer Daseins dafür nutzen, um sich ihren Lebenstraum zu erfüllen.
Doch besteht darin der wahre Sinn unseres Lebens oder hat unser Leben einen tieferen Sinn? In der Bibel, dem Wort Gottes, finden wir die Antwort auf diese elementare Frage.
Die Bibel bezeugt, dass es einen Gott gibt und dass dieser Gott der Schöpfer aller Dinge und der Ursprung allen Lebens ist. Damit liegt unserem Leben ein konkreter Plan zugrunde. Alles, was Gott erschaffen hat – von der kleinsten Blume bis zur größten Galaxie im Weltall – ist ein Ausdruck Seiner unendlichen Weisheit und Schöpferkraft. Das Universum und die Natur in ihrer unbeschreiblichen Schönheit und Vielfalt zeigen uns, wie mächtig und bewundernswert der Schöpfer aller Dinge ist und wie sehr Er unsere Anbetung verdient (Siehe: Wer ist Gott?).
Gott schenkte uns das Leben, damit wir Menschen in Gemeinschaft mit Ihm leben. Diese Beziehung zwischen uns und unserem Schöpfer bildet den Sinn und die Basis unserer Existenz. Gott wollte, dass wir Menschen uns an unserem Dasein auf Erden ohne Mühsal und Sorgen erfreuen; und das nicht nur für eine begrenzte Zeit, sondern für immer und ewig. Die ersten Menschen hießen nach biblischer Überlieferung Adam ("Mensch") und Eva ("Mutter der Lebendigen"). Aus ihnen ging das ganze Menschengeschlecht hervor, das heute die Erde bevölkert. Als Gott die Welt und den Menschen schuf war alles sehr gut. Das bedeutet, dass es im Anfang weder Kriege, noch Krankheiten noch den Tod gab. Diese makellose Welt, in der die ersten Menschen in Harmonie und Überfluss lebten, beschreibt die Bibel als Paradies. Und Gott wollte, dass es für immer so bleibt.
2. Der Mensch als Ebenbild Gottes
Die Bibel: 1. Mose Kapitel 1, Vers 27
Gott ist Liebe. Das bedeutet, dass Gott grundsätzlich nur das Beste für alle Menschen im Sinn hat und dass Gott Freude daran hat, uns Gutes zu tun. Gott schuf uns Menschen, um Seine Liebe an uns zu verschenken. Dies tut Gott auf vielerlei Weise: Gott vertraute uns Menschen die Erde und seine gesamte Schöpfung samt aller Tiere und Pflanzen an, damit wir uns gewissenhaft um sie kümmern und sie erhalten. Alles, was Gott erschaffen hat, sollte uns zur Freude und zum Genuss dienen (Siehe: Zehn Gründe, Gott zu lieben).
Gott gab uns Menschen einen Verstand, um lernen und logische Zusammenhänge erfassen zu können. Des weiteren schenkte Gott uns verschiedene Fähigkeiten, darunter die Fähigkeit, Freude, Dankbarkeit und Mitgefühl zu empfinden. Außerdem gab Gott dem Menschen die Fähigkeit, sich fortzupflanzen, um Kinder in Liebe großzuziehen. Hinzu kommen weitere, darunter auch kreative Begabungen, durch die wir Menschen schöpferisch tätig sein können. All jene Fähigkeiten und vielfältigen Talente, die uns Menschen unter allen Geschöpfen einzigartig machen, hat Gott in uns hineingelegt, damit wir sie zu Gottes Ehre und zum Wohle unserer Mitmenschen gebrauchen.
Die Verbindung zu Gott gibt unserem Leben einen Sinn. Durch Gott haben wir Menschen eine Identität. Alles, was wir für ein glückliches und erfülltes Leben brauchen, finden wir bei Ihm. Diese Sehnsucht nach unserem Schöpfer, nach Seiner Liebe und Seiner Gegenwart in unserem Leben hat Gott jedem Menschen ins Herz gelegt. Da Gott uns in Seinem Bild gemacht hat, sollte auch unser Denken und Handeln von selbstloser Liebe bestimmt sein. Damit wir Gottes Liebe erkennen und selbst fähig sind, zu lieben, gab Gott uns einen eigenen Willen, der uns von willenlosen Robotern unterscheidet. Gott möchte, dass wir Seine Liebe zu uns erwidern, indem wir Ihm vertrauen und Seine Gebote befolgen, damit es uns gut geht. Die Verbindung zu Gott und ein Leben im Einklang mit Seinem Willen ist die Voraussetzung, dass wir sicher und in Frieden auf Erden leben können.
3. Ohne Gott - kein Sinn
„Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten.“
Viele Menschen, die sich selbst als Atheisten bezeichnen, lehnen Gott ab bzw. leugnen seine Existenz. Für sie ist Gott eine Erfindung von Menschen bzw. ein veraltetes Konstrukt, um das Unerklärliche zu erklären. Doch indem sie Gott verneinen, verneinen sie gleichzeitig auch sich selbst. Denn ohne Gott bleibt die Existenz von uns Menschen ohne Sinn und Ziel. Wenn zudem der Tod das Ende unseres Daseins wäre, wie die meisten Atheisten glauben, so wäre unser Leben nichts weiter als ein Hauch im Wind. So, wie der Mensch aus dem Nichts gekommen ist, so kehrt er wieder zurück in die Bedeu-tungslosigkeit. Alle Mühe des Menschen auf Erden, sein Besitz, seine Freuden und alle seine Erinnerungen sind damit nichtig und vergänglich. Auch spielt es nicht die geringste Rolle, ob und wie lange ein Mensch existiert, da alles letztlich ein Ende hat....
Weil Atheisten der Überzeugung sind, dass sie Gott nicht brauchen, bauen sie ihr Leben stattdessen auf ihren Besitz, auf moderne Technik, auf Sicherheiten, die ihnen Wirtschaft und Staat versprechen, auf andere Menschen oder auf ihre eigene Kraft und Weisheit. Doch es zeigt sich hinreichend, dass diese Einstellung einem Kartenhaus gleicht, das jeden Augenblick in sich zusammenfallen kann. Während sich Menschen in Zeiten von Wohlstand und wirtschaftlicher Stabilität sicher fühlen, erkennen sie in Zeiten von Krisen, Krankheit oder Katastrophen, wenn Umstände sich plötzlich und unerwartet ändern, wie abhängig sie sind und wie wenig Sicherheit und Verlässlichkeit irdische Systeme im Zweifelsfall bieten. Diese Tatsache bestätigt zugleich unsere Bedürftigkeit nach Gott. Denn ohne Gott als Fundament baut der Mensch sein Leben auf Sand. Zudem bleibt der Mensch Zeit seines kurzen Lebens auf sich allein gestellt und seine Sehnsucht nach Identität und einer dauerhaften Lebensperspektive gänzlich unerfüllt....
4. Ohne Gott - keine Gerechtigkeit
„Weise mir, HERR, Deinen Weg, damit ich in Deiner wahrheit wandle (...).“
Alle Menschen auf der Welt wünschen sich Gerechtigkeit und Frieden. Doch tausende Jahre Menschheitsgeschichte beweisen, dass dieses Ziel bis zu diesem Tag eine Utopie geblieben ist. Stattdessen sehen wir, wie unsere Gesellschaft immer egoistischer und rücksichtsloser wird. Darüber hinaus zeigt sich, dass der gefallene Mensch zu jeder Art von grausamen Handlungen im Stande ist, sofern es keine höhere moralische Instanz gibt, die ihn davon abhält. Auch im Hinblick auf das Einhalten eigener ethisch-moralischer Prinzipien versagt der Mensch, weil er schwach und korrupt ist. Dies bestätigt die Realität immer wieder aufs Neue....
Um das Gute vom Bösem unterscheiden zu können, gab Gott uns ein Gewissen. Es ist kein Zufall, dass die allermeisten Menschen Mord, Diebstahl oder sexuelle Untreue als etwas Negatives bewerten, unabhängig davon, ob es sie persönlich betrifft oder andere. Dies beweist, dass es eine objektive Wahrheit, also einen objektiven Maßstab für Gut und Böse gibt. Anderenfalls wäre unser Gewissen ohne jeden Nutzen. Damit diese Wahrheit für alle gleichermaßen gültig ist, müssen wir sie außerhalb von uns Menschen suchen. Somit kommt nur Gott als Quelle der Wahrheit in Frage.
Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche behauptete, dass es keine objektive, sondern lediglich eine subjektive Wahrheit gäbe. Nach seiner Auffassung müsse jeder Mensch dem eigenen Dasein selbst seinen Sinn und seinen Wert geben. Wenn es jedoch keinen Gott und somit keinen absoluten Maßstab für Gut und Böse gibt, bleibt alles eine Frage der persönlichen Bewertung. Anders ausgedrückt: Wenn jeder Mensch sich selbst zum Maßstab nimmt, ist faktisch alles erlaubt. Wenn es zudem niemanden gibt, dem der Mensch für sein Handeln Rechenschaft schuldig ist, stellt sich die Frage, wozu man sich überhaupt bemühen sollte, ein "guter" Mensch zu sein, auf andere Rücksicht zu nehmen, die Umwelt zu schützen und auf ethisch-moralische Prinzipien zu achten?
Wenn die Wahrheit in uns selbst liegt, gibt es folglich kein objektives Maß für Recht und Unrecht. Das wiederum bedeutet, dass niemand das Recht besitzt, einen anderen Menschen anzuklagen, ganz gleich, wie falsch und verwerflich sein Verhalten aus Sicht des anderen sein mag. Dies gilt auch für Terroristen, Vergewaltiger, Kinderschänder und sonstige Straftäter. Damit ließe sich selbst die Würde des Menschen sowie der Wert des Lebens in Frage stellen, wie es unter anderem Adolf Hitler und die Nationalsozialisten getan haben, deren Rassen-Ideologie Millionen von Menschen das Leben kostete und die bis heute das Denken vieler prägt. Wenn es keinen für alle Menschen gültigen Moralischen Standard gibt, der außerhalb von uns selbst liegt, dann sind Rassismus, Faschismus, Sklaverei und Ausbeutung sowie Mord und Folter grundsätzlich legitim und Personen wie Hitler, Stalin oder Polpot nicht besser oder schlechter als jeder andere Mensch. Damit bleibt auch jeglicher Versuch, eine bessere bzw. gerechtere Welt ohne Gott zu schaffen, zum Scheitern verurteilt....
5. Der Sinn des Lebens: Gott erkennen
Jesus Christus sagt:
Die Bibel: Johannes Kapitel 17, Vers 3
Gott möchte, dass wir Menschen IHN, unseren Schöpfer und Vater, erkennen und dass wir IHM die Ehre und Anerkennung erweisen, die Ihm zusteht. Denn ohne Gott gäbe es weder uns noch diese Erde noch irgendetwas, an dem wir uns im Leben erfreuen. Doch Gott zu erkennen, bedeutet mehr, als an Seine Existenz zu glauben. Es bedeutet, Gott kennenzulernen, Seinen wunderbaren Plan für unser Leben zu verstehen und in Gemeinschaft mit Ihm zu leben. Gott möchte, dass wir unseren Lebenssinn und unser Glück in Ihm finden. Gott geht es weder um religiöse Rituale oder Traditionen noch um eine formale Kichenmitgliedschaft, sondern um eine persönliche Beziehung wie zwischen einem Vater und seinem Kind auf der Basis von Liebe und Vertrauen. Gott ist unser Vater und er möchte, dass wir Menschen seine Kinder sind und dass wir in vollkommener Einheit mit Ihm leben; so, wie Jesus, der Sohn Gottes, es uns vorgelebt hat. Indem wir Gott vertrauen und uns freiwillig nach Seinen Geboten richten, die allen Menschen zum Wohle dienen, können wir unsere Liebe gegenüber Gott zum Ausdruck bringen und Seinen Segen empfangen. Auf diese Weise haben wir Gemeinschaft mit Gott und können zeigen, dass wir Gott kennen.
Alles Streben nach Reichtum und Macht, nach beruflichem Erfolg oder einem langen und glücklichen Leben nützt nicht das Geringste, wenn der Mensch am eigentlichen Sinn seines Lebens vorbeilebt. Statt also unsere Zeit und Mühen für nichtige Dinge zu vergeuden, sollten wir sie darin investieren, Gott zu suchen und ihn zu erkennen. Denn nur das, was uns Gott näher bringt, hat letztendlich Sinn und Bestand. Darüber hinaus ist Gott auch derjenige, der uns durch den Glauben an Jesus Christus von der Vergänglichkeit unserer Existenz befreien kann (Siehe: Der Weg zur Erlösung).
Durch die Beziehung zu Gott finden wir Menschen unsere wahre Identität. Wer Gott erkennt, hat den Sinn seines Lebens erkannt.
Die Bibel: Prediger Kapitel 12, Verse 13-14