Menschenrechte
Menschenrechte umfassen Grundrechte und individuelle Rechte von Menschen. Neben den allgemeinen Menschenrechten, die inzwischen von fast allen Staaten der Erde ratifiziert wurden, gibt es spezielle Rechte für Kinder, die in der sogenannten Kinderrechtskonvention der UN zusammengefasst sind.
Obwohl Menschenrechte im Allgemeinen aus der Würde des Menschen hergeleitet werden, können sie niemals unabhängig von Gott gelten. Da wir Menschen unsere Existenz Gott verdanken, sollte ER im Zentrum unseres Lebens stehen. Es existiert kein Naturgesetz, das ein Recht auf Leben garantiert. Ebenso wenig gibt es ein natürliches Recht auf Gesundheit, Wohlstand, Sicherheit oder sonst irgendetwas, das Menschen anstreben. All diese Dinge sind Gottesgaben, die wir dankbar und demütig aus Gottes Hand annehmen dürfen. Alles, was Gott uns gibt, kann Er auch jederzeit wieder zurücknehmen;ohne dafür irgendjemandem Rechenschaft schuldig zu sein. Da auch unser Leben von Gott kommt, hat Er das Recht, es zu beenden, wann Er will.
Gott schuf uns zu Seiner Ehre. Deshalb steht es keinem von uns zu, über sein Leben selbst zu bestimmen, wie es die meisten Menschen heute tun. Schließlich sind es nicht unsere eigenen Werte- und Moralvorstellungen, auf die es ankommt, sondern Gottes Gebote. Genauso wenig können wir Menschen Rechte für uns in Anspruch nehmen, die uns von Gott nicht zugedacht sind. Missachten wir Gott bzw. leben wir an Seinem Willen vorbei, verliert unsere Existenz ihren Sinn und unser Leben seine Legitimation.
Weil Gott uns kennt und liebt, gibt er uns Gebote, die gut für uns sind und die uns Menschen bestimmte Rechte garantieren. Dazu zählen unter anderem persönliche Freiheitsrechte, das Recht auf körperliche Unversehrtheit sowie Schutz der Ehe und des Eigentums sowie Schutz vor Benachteiligung. Einige von ihnen finden sich auch in der UN-Menschenrechtskonvention wieder. Gottes Gebote und Ordnungen ermöglichen es uns, in Frieden und Sicherheit miteinander zu leben. Zugleich schützen sie uns vor Streit und Schaden. Auf der anderen Seite haben wir Menschen auch verschiedene Verpflichtungen gegenüber Gott. Übertreten wir Gottes Gebote willentlich oder unbeabsichtigt, so machen wir uns schuldig. Darüber hinaus hat das Missachten von Gottes Geboten auch unmittelbare sowie langfristige Auswirkungen auf uns und unsere Umwelt, wie der gegenwärtige Zustand der Welt auf erschreckende Weise zeigt....
Die Bibel nennt Gott den Beschützer der Witwen und Weisen. Dies bezieht sich auf alle schwachen und bedürftigen Menschen, die in der Gesellschaft benachteiligt werden und keinen Helfer haben. Wer unverschuldet Unrecht leidet oder in Not gerät, kann sich zu jeder Zeit an Gott wenden und mit Seiner Hilfe und Seiner Versorgung rechnen. Denn Gott selbst tritt für alle Menschen, die ihn lieben und ihr Vertrauen auf Ihn setzen, ein. Auch wenn sich Umstände nicht (sofort) ändern, stärkt Gott uns innerlich und hilft uns, die Lasten dieses Lebens zu tragen. Gleichzeitig erwartet Gott von uns, dass auch wir für das Wohl und die Rechte benachteiligter Menschen eintreten.
Doch nicht alle Rechte, die in der UN-Menschenrechtskonvention formuliert bzw. vom Staat garantiert sind, gelten auch vor Gott. Dies betrifft beispielsweise Personen, deren Einstellungen und Lebensweise Gottes Geboten entgegenstehen. Wer vorsätzlich gegen Gottes Willen handelt, kann sich nicht auf Gottes Schutz berufen. Da Gott unser Schöpfer ist, ist Er ist nicht an irdische Konventionen oder Rechtsordnungen gebunden. Vielmehr stehen Gottes Gebote grundsätzlich über Menschengeboten. Gott richtet uns Menschen ausschließlich auf Basis seines heiligen, göttlichen Maßstabs, den wir in der Bibel, dem Wort Gottes, finden.
Weil Gott gerecht ist und sich um das Wohl aller Menschen sorgt, ist er darauf bedacht, dass wir seine Gebote befolgen, damit es allen gut geht. Doch weil Gott gleichzeitig auch gütig und geduldig ist, straft er uns Menschen nicht sofort für unsere Vergehen. Stattdessen gibt Gott jedem Menschen die Chance, seine Sünden zu bereuen, sodass Gott ihm seine Schuld vergeben kann. Indem wir Gottes Gebote anerkennen und danach handeln, zeigen wir, dass wir Gott lieben und Ihn als Schöpfer ehren. Im Gegenzug empfangen wir Segen von Gott, der uns und unseren Mitmenschen zugute kommt.
Hesekiel 18,21
Sprüche 2,8
Sprüche 10,3
Sprüche 21,3
Matthäus 5,10-12
Apostelgeschichte 10,34-35
Hebräer 13,5-6
1. Petrus 3,14