top of page

 

 

 

Sport

​​

Es ist allgemein bekannt, dass Bewegung Körper und Geist gesund hält. Die Bibel sagt, dass unser Körper Gottes Eigentum ist. Dementsprechend erwartet Gott von uns, dass wir verantwortungsbewusst mit ihm umgehen, das heißt, ihn nähren und pflegen und vor schädlichen Einflüssen schützen. Dazu gehört auch, sich täglich ausreichend zu bewegen.

 

Beim kommerziellen Leistungssport jedoch geht es in der Regel weder um Gott noch um die eigene körperliche Ertüchtigung, sondern um Wettkampf und finanziellen Profit. Für die Zuschauer stehen hingegen Vergnügen und Unterhaltung im Vordergrund. Sport-veranstaltungen - wie beispielsweise ein Fußballspiel - sind zumeist mit starken Emotionen verbunden, die sich unter anderem in überschwänglicher Euphorie zeigen. Im Rahmen eines großen Sportevents wird dabei eine Atmosphäre erzeugt, die viele Menschen in einen Rausch der Gefühle versetzt. Während natürliche Freude gottgegeben ist, mahnt die Bibel ausdrücklich zur Besonnenheit. Das bedeutet , dass ein Mensch sich weder von seinen Gefühlen übermannen noch sich nicht von irgendetwas mitreißen lassen sollte.

Kommerzieller Fußball übt eine gewaltige Anziehung, insbesondere auf junge Menschen, aus. Der damit verbundene Spielerkult gleicht einem modernen Götzendienst. Dies wiederum verstößt gegen Gottes Gebot, das besagt, ein Mensch nichts und niemanden in der Welt so sehr verehren soll wie seinen Schöpfer. Bereits in frühen Jahren fangen Kinder an, sich mit bekannten Sportikonen zu identifizieren und sie als Vorbilder nachzuahmen. Dabei ist es nicht etwa der tugendhafte Charakter der Sportler, der die jungen Menschen begeistert, sondern vor allem der Wunsch, genauso erfolgreich und angesehen zu sein. Viele berühmte Leistungssportler sind höchst eitle Persönlichkeiten, die es genießen, sich selbst vor Kameras feiern zu lassen und von ihren Anhängern vergöttert zu werden. Statt Gott, dem sie ihr Leben und ihre Talente verdanken, die Ehre zu geben, suchen sie Ruhm und Anerkennung für sich selbst.

Die Liebe zu einem bestimmten Sportverein führt bei vielen Anhängern zu Überheblichkeit. Das daraus resultierende Rivalitätsverhalten äußert sich – insbesondere unter Einfluss von Alkohol – nicht selten in Hass, Aggressionen und Feindseligkeit gegenüber dem gegnerischen Verein und seinen Anhängern. Bei sogenannten "Hooligans" ist die Gewaltbereitschaft besonders hoch. nicht selten kommt es nach einem Spiel zu Sachbeschädigungen sowie Körperverletzungen. Ein solches Verhalten steht im völligen Gegensatz zu Gottes Geboten, die uns zur Liebe gegenüber allen Mitmenschen auffordern. Um Gewalt zwischen verfeindeten Gruppierungen zu unterbinden und die allgemeine Sicherheit während eines Spiels zu gewährleisten, ist oft die Anwesenheit der Polizei erforderlich. Dies kostet den Staat Jahr für Jahr Millionen an Steuergeldern, die für andere Bereiche wie Bildung, Infrastruktur oder soziale Hilfe genutzt werden könnten.

Viele Profisportler erhalten darüber hinaus ein Jahreseinkommen, welches das der allermeisten wertschöpfenden Menschen um ein Vielfaches übersteigt. Nicht wenige von ihnen sind Multimillionäre. Doch statt ihr erworbenes Vermögen zum Wohle anderer Menschen zu gebrauchen, nutzen sie es häufig ausschließlich für sich, um ein ausschweifendes Leben zu führen, was wiederum in Gottes Augen Sünde ist....

 

Für manche Menschen ist Sport ihr ganzer Lebensinhalt, der oft dazu dient, die Leere des eigenen Daseins zu ertragen. Dabei wird viel Geld und Zeit investiert, nur um seinen Lieblingsverein spielen zu sehen und dadurch für einen Augenblick die Trostlosigkeit des Alltags zu vergessen. In der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten erhofft man sich, Identität und einen Lebenssinn zu finden. In Wirklichkeit lenkt der Sportkonsum Menschen von Gott ab und hindert sie daran, den wahren Sinn ihres Lebens zu finden. Auch für gläubige Menschen stellt kommerzieller Leistungssport eine große Verführung dar. Christen sollen nicht irgendwelchen Mannschaften oder Sportlern nacheifern, sondern ihrem Herrn Jesus Christus. Auch sollen sie ihr Geld und ihre Zeit nicht für teure Hobbys oder nichtige Vergnügungen vergeuden, sondern überlegen, wie sie diese im Sinne Gottes und ihrer Mitmenschen nutzen können. Tägliches Spazierengehen und Wandern sowie Schwimmen, Fahrradfahren oder Joggen genügen, um sich gesund zu erhalten und Gott mit ganzer Kraft dienen zu können.

 

 

 

 

2. Mose 20,3

Matthäus 6,24

Lukas 10,27

Lukas 16,15

Lukas 18,18-27

Johannes 5,44
1. Korinther 6,12

2. Timotheus 3,1-4

 

 

 

 

 

 

 

bottom of page