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Tiere und der Umgang mit ihnen

Tiere sind lebendige Wesen und ebenso wie wir Menschen, Geschöpfe Gottes. Auch sie hat Gott - ähnlich wie uns Menschen - aus dem Staub der Erde gemacht. Doch im Gegensatz zum Menschen sind Tiere nicht im Ebenbild Gottes geschaffen. Das bedeutet, dass das Leben eines Menschen prinzipiell einen höheren Wert für Gott hat als das eines Tieres.

Dennoch gab Gott uns Menschen die Verantwortung über die Erde und somit auch die Tiere, damit wir für sie sorgen, uns an der Gemeinschaft mit ihnen erfreuen und sie in einem zumutbaren Maß auch für die Arbeit nutzen können. Dem ersten Menschen Adam, der im Paradies lebte, gab Gott das Vorrecht, den Tieren ihre Namen zu geben. In den ersten tausend Jahren lebten Mensch und Tier in Harmonie miteinander. Dies änderte sich mit der Sintflut zur Zeit Noahs.

 

Aus der Bibel erfahren wir, dass sich Mensch und Tier ursprünglich rein pflanzlich ernährten. Erst nach der Sintflut erlaubte Gott dem Menschen, Fleisch von Tieren zu essen und sie für die Herstellung von Kleidung und sonstigen Alltagsgegenständen zu nutzen. Jedoch billigt es Gott in keiner Weise, wenn Menschen Tiere mutwillig quälen bzw. leiden lassen. Ebenso wenig darf ein Mensch Tiere aus finanzieller Gewinnsucht ausbeuten oder sie ohne Grund töten. Gott möchte, dass wir Menschen die Erde als sein Geschenk an uns wertschätzen und unserer Verantwortung für die Tiere als Teil von Gottes Schöpfung gewissenhaft nachkommen.

Nach dem Sündenfall gebot Gott den Menschen für eine begrenzte Zeit das Opfern von Tieren als Ausdruck ihres Willens, mit Gott Gemeinschaft zu haben. Außerdem wurde durch den Tod eines Tieres Sühnung für die Sünden eines Menschen vollzogen. Dies sollte dem Menschen bewusst machen, dass Sünde nach Gottes Gesetz den Tod nach sich zieht. Indem also ein Tier anstelle des Menschen starb, konnte der Mensch am Leben bleiben. Diese Opferriten waren ein Bild auf Jesus Christus, den von Gott verheißenen Retter der Menschheit. Durch sein gerechtes Leben und seinen Tod am Kreuz hat Jesus das vollkommene Opfer für die Sünden aller Menschen dargebracht. Wer an Jesus glaubt und ihm nachfolgt, wird von seiner Schuld freigesprochen und empfängt das Ewige Leben. Somit besteht seitdem keine Notwendigkeit mehr, Tiere zu opfern. Vielmehr soll unser ganzes Leben ein Zeichen unserer Liebe und Hingabe für Gott und unsere Mitmenschen sein.

In der Bibel lesen wir, dass Gott die Erde eines Tages in ein neues Paradies verwandeln wird. Dann werden die Gläubigen mit allen Tieren für immer und ewig in Frieden zusammenleben. In dieser neuen Welt wird es gänzlich kein Blutvergießen mehr geben.

1. Mose 1,28

Sprüche 12,10

 

 

 

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